Der Gasgrill sei übrigens ein wahrer Allrounder, so Beat Jost: geschmacksneutral, geeignet für grosse und kleine Grilladen jeder Art, schnell bereit, gut für die nachbarschaftlichen Beziehungen - und für den Grillpuristen gerade noch akzeptabel. Im Gegensatz zum Elektrogrill, der höchstens für jene da sei, welche alle Schaltjahre einmal grillieren. Aber statt Elektrogrill könne man das Fleisch oder den Fisch auch gleich in der Küche zubereiten, meint Jost. Doch das nur so nebenbei bemerkt.
Zurück zur Tropfschale: Fehlt sie und tropft Marinade, Öl oder Fett in die Glut oder auf die Heizstäbe, können polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe entstehen. Diese steigen mit dem Rauch zum Grillgut auf und lagern sich dort ab, warnt Caroline Bernet von der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung. PAK stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Ebensolche Bedenken gelten bei den heterozyklischen aromatischen Aminen. Sie entstehen, wenn das Grillgut zu stark oder zu lange erhitzt wird und verkohlt. «Schneiden Sie verbrannte Stellen grosszügig weg», rät Caroline Bernet.