Dieses Stück ist wohl das mit Abstand bekannteste Orgelwerk europäischer Kunstmusik. Es wird traditionell Johann Sebastian Bach zugeschrieben, auch wenn dessen Autorschaft gelegentlich angezweifelt wurde. Die Komposition besteht aus drei Abschnitten: einer Toccata, also einem Präludium (Vorspiel) aus schnellen Läufen und vollgriffigen Akkorden, und einer sich anschliessenden vierstimmigen Fuge, die ihrerseits in einen mit „Recitativo" bezeichneten Schlussabschnitt mündet, der wieder den quasi improvisatorischen Charakter des Anfangs aufnimmt. Alle Teile sind durch deutliche motivische und harmonische Bezüge miteinander verbunden.
"Toccata und Fuge in d-Moll" von J. S. Bach von Roger Ramuz auf Vimeo.
Die Aufnahmen wurden anlässlich eines Ausflugs der Seniorweb-Regionalgruppe "Luzerner-Treff" gemacht unter dem Motto "Historischer Ausflug in Stans". Die Interpretin Judith Gander-Brem aus Stans spielte auf der neu restaurierten, grossen Orgel der Pfarrkirche "Sankt Peter und Paul". Die Kirche besitzt 3 Orgeln, welche früher, bei grösseren Kirchenfesten, gleichzeitig gespielt wurden. Heute ist das leider nicht mehr möglich, weil die Orgeln verschieden gestimmt sind (d.h. 2 davon mit der früher übliche Stimmung und bei der restaurierten Orgel die neue, tempierte Stimmung).
Created with: MAGIX Video Pro X4 - Cameras: Canon Legria HF-M41 and Nikon Coolpix P7000