Überraschend grosse Beteiligung an der Flusswanderung

Petrus sei Dank – konnten wir am 10. August 2008 erstaunlich viele Teilnehmer(innen) zur Flusswanderung am linken Reussufer in Emmen begrüssen. Knapp 40 Personen nahmen an diesem Anlass teil.


Am BacheinlassDer Wettergott meinte es gut mit uns Zentralschweizern und bescherte uns am 10. August einen strahlend blauen Himmel. Die Temperatur war ebenfalls ideal, weder zu heisst noch zu kalt. Der Ausflug unter dem Motto «Flusswanderung mit Grillplausch und Biohof-Besichtigung» gliederte sich in vier Teile: Treffen beim Restaurant Sternen, geführte Flusswanderung, Grillplausch und Biohof-Besichtigung.

Treffen beim Restaurant Sternen

Gegen 9 Uhr trafen die ersten Teilnehmer(innen) beim Restaurant Sternen ein. Im Gartenrestaurant wurde den eintreffenden Gästen die Möglichkeit geboten, sich bei Kaffee und Gipfeli kennen zu lernen. Die abgegebenen Namensschildchen erleichterten dies und wurde von allen sehr geschätzt.

Die Gäste waren einerseits Seniorwebler(innen) aus verschiedenen Regionen und andererseits stammten sie vom Freizeit Club Luzern (mit welchem wir gegenseitig unsere Synergien nutzen), von der IG-Emmen im Wald (welche wacker zu diesem Event beigetragen hatte), vom Blinden-Fürsorge-Verein Innerschweiz (eine Idee von Brigit Ramuz, welche als Betreuerin im Blindenheim Horw tätig ist) und von der Schweizerischen Gesellschaft für Stereoskopie. Insgesamt nahmen knapp 40 Personen an diesem Anlass teil, trotz Urlaubszeit. Die blinden Teilnehmer mit ihren Betreuerinnen trafen etwas später ein und wurden dann bei der anschliessenden Flusswanderung separat betreut, weil ihre Bedürfnisse etwas anders gelagert sind, als bei den sehenden Leuten.

Geführte Flusswanderung

WanderkolonneKurz vor 10 Uhr stellte Roger den Präsidenten der IG Emmen im Wald, Anton Albisser und den Schnitzer Franz Furrer von der Freizeitgemeinschaft Luzern vor. Sie begleiteten uns auf der Flusswanderung und vermittelten uns kompetente Hintergrundinformationen zu diesem wunderbaren Erholungsgebiet, einer einzigartigen Flusslandschaft mit einem gepflegten Wald. Weiter erfuhren wir etwas über die Entstehung des Biotop-, Planeten-, Holzskulpturen-Weges und über die an den Bäumen montierten Brutkästen für die ansässigen Vögel und Fledermäuse.

Die vielen interessanten Fragen aus dem Publikum konnten von Anton Albisser und Franz Furrer kompetent beantwortet werden. Da die Wanderung sehr gemütliche ablief,  wurden auch viele Fotos gemacht, welche wir den Lesern nicht vorenthalten möchten.

Gemütlicher Grillplausch

GrillpartyGegen Mittag trafen die Gäste auf dem Grillplatz ein, wo ein Apéro auf sie  wartete. Bereits stand  eine richtig schöne Glut zum Grillieren zur Verfügung. Schon bald zogen appetitliche  Gerüche durch den Wald. Den vorbeispazierenden Zaungästen lief das Wasser im Munde zusammen, und manch einer blieb verwundert stehen und betrachtete unser Treiben und die zwischen den Bäumen angebrachten Werbeplakaten von «Seniorweb.ch-Zentralschweiz». Den interessierten Passanten erklärten wir,  wer wir sind und gaben ihnen unser Webematerial mit in der Hoffnung, dass vielleicht daraus weitere Kontakte entstehen.

Wie nicht anders zu erwarten war, wurde gebrutzelt, gegessen und eifrig Konversation betrieben. Nach dem Essen erkundeten einige auf einem Verdauungsspaziergang die nähere Umgebung und fanden noch weitere Holzskulpturen. Um die illustere Gesellschaft bei Laune zu halten wurde Kaffee (mit Treibstoff oder Creme) offeriert. Sogar selbst gebackener Schokoladenkuchen war von einer Teilnehmerin gespendet worden - ihr sei herzlich gedankt. Zum Schluss halfen die meisten Teilnehmer mit, den Grillplatz in Ordnung zu bringen, so dass nicht die ganze Arbeit an den freiwilligen Helfern hängen blieb.

Biohof-Besichtigung

Auf dem Emmer Biohof stellte Roger das Bauernehepaar Maya und Franz Helfenstein vor.  Franz erzählte, was Biolandwirtschaft ist und führte anschliessend die Leute durch seinen Hof. Besonders erwähnenswert sind die verschiedenen Arten von Tieren, welche artgerecht auf dem Hof gehalten werden. Sie durften übrigens alle gestreichelt werden, was rege benutzt wurde, besonders von den blinden Gästen und den beiden Kindern. Weiter stellte Franz seine Solaranlage vor (Kostenpunkt 270'000 Franken), mit welcher er seinen Eigenbedarf an Strom und Warmwasser decken kann. Den überzähligen Strom speist er gegen ein Entgelt ins öffentliche Netz ein. Maya stellte ihr liebevoll gepflegtes Pflanzenlabyrinth vor. Im letzten Teil der Besichtigung öffnete Maya ihren Bioladen, in dem auch eifrig unverfälschte, naturbelassene Produkte eingekauft wurden. Am Schluss richteten das Ehepaar Helfenstein noch einige Worte an die Besucher und verabschiedeten sie mit einem Glas frischer Milch oder einem Glas Sirup aus eigenem Garten.

Roger bedankte sich bei Maya und Franz Helfenstein und richtete auch einige Dankesworte an die Teilnehmer(innen).

Einige Teilnehmer haben mir Fotos zugesandt, welche ich euch nicht vorenthalten möchte.

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Fazit

Ich möchte allen, welche zu diesem gelungenen Anlass beigetragen haben, recht herzlich danken.

Einen besonderen Dank möchte ich an folgende Helferinnen und Helfer aussprechen, welche massgebend zum Gelingen dieses Anlasses beigetragen haben:

Roger Ramuz
Leiter Seniorweb.ch-Zentralschweiz

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