NACHLESE: Patientenverfügung - um sicher zu sein

Der "Luzerner-Treff" vom Seniorweb lud ein zum Themennachmittag "Patientenverfügung – um sicher zu sein".

Regionalgruppenleiter Roger Ramuz konnte 26 Interessierte im Clublokal der Luzerner in Emmenbrücke begrüssen zum Vortrag von Christian R. Buschan, über Sinn und Zweck einer einfachen aber trotzdem aussagekräftigen Patientenverfügung.

Teilnehmer am Themen-Nachmittag am 29.10.2013
Bild: Insgesamt 26 interessierte Teilnehmer am Themen-Nachmittag in Emmenbrücke

Buschan ist Notfallseelsorger und Mitarbeiter im Care Team des Kantons Zürich und arbeitete zuletzt als christ-katholischer Seelsorger am Flughafen Zürich-Kloten. Durch seine Tätigkeit und grosse Erfahrung im Umgang mit Schwerstverletzten, Todkranken und Hinterbliebenen ist er geradezu dazu berufen, sich zum Thema Patientenverfügung zu äussern. Einleitende kurze Filmsequenzen über den plötzlichen Unfalltod von Familienangehörigen bereiteten auf die Beantwortung der Frage vor, warum überhaupt eine Patientenverfügung, wozu ist das gut?!>

Jedem von uns kann es passieren, dass er als Opfer eines Unfalles oder einer schweren Krankheit plötzlich und ohne Vorwarnung seiner Denk- und Handlungsfähigkeit beraubt ins Spital eingeliefert wird.

Die Partnerin oder der Partner erinnert sich, dass der Patient einmal gesagt hat, er wolle nicht um jeden Preis am Leben gehalten werden, wenn ihm etwas Schlimmes zustosse. Und hier setzen Sinn und Zweck einer Patientenverfügung ein. Mit ihr wird den behandelnden Ärzten unmissverständlich der Rahmen abgesteckt, was zu tun bzw. zu lassen ist. So z.B., ob alle lebenserhaltenden medizinischen Massnahmen auszuschöpfen sind oder nicht. Mit der Patientenverfügung kann der Einzelne in gesunden Tagen und im Vollbesitz der geistigen Kräfte sowie unter Abwägen von Für und Wider vorsorgen für den Fall, dass man einmal nicht mehr in der Lage sein könnte, eigene Wünsche zu äussern. Die Patientenverfügung richtet sich in erster Linie an die behandelnden Ärzte und das Pflegepersonal, entlastet aber auch die Angehörigen von schwierigen Entscheiden. Christian R. Buschan hat eine einfache und für den Laien gut lesbare und verständliche Patientenverfügung entwickelt. Durch die berufliche Tätigkeit seiner beiden Töchter, die eine als Ärztin in einer Notfallklinik und die andere als Krankenpflegerin, konnte der Nutzen und insbesondere die Vollständigkeit der Patientenverfügung erhärtet werden. Gleichwohl legt Buschan grossen Wert auf die Feststellung, dass er keinerlei Anspruch auf Einzigartigkeit der vorliegenden Fassung legt und sich in keinerlei Konkurrenz zu anderen Verfassern von Patientenverfügungen wähnt – folgerichtig erhebt Christian R. Buschan kein Copyright auf seine Patientenverfügung. Wer will, kann davon Gebrauch machen, indem er/sie auf einen der beiden folgenden Link klickt:

Als Word Dokument

Patientenverfügung (neutraler Vorschlag) - Bitte hier klicken!

Als PDF-Dokument

Patientenverfügung (neutraler Vorschlag) - Bitte hier klicken!

Fotoalbum vom Themen-Nachmittag am 29. Oktober 2013 - Bitte hier klicken!

An dieser Stelle bleibt mir, Christian R. Buschan für seinen interessanten und höchst informativen Vortrag zu danken und Roger Ramuz für die einwandfreie Organisation des Themennachmittags.

Bericht: Hans Rutz, Stäfa
Bilder: Roger Ramuz, Emmen

Gehe nach Home... Gehe nach Oben