Auslöser dieses Projekts war ein Versprechen gegenüber unseren Kinder. Im Falle von Nachwuchs seien Brigit und ich bereit, ihnen eine Familien-Kinderwiege zu schenken. Diese soll ein nirgendswo zu kaufendes Unikat sein. Und siehe da, schon bald kündigte sich Nachwuchs an. Brigit und ich gingen ans Werk und wie sich dann im Laufe des Projektablaufes herausstellte, kamen wir am Ende noch arg in Zeitnot - hatten wir doch den Aufwand stark unterschätzt und der Geburtszeitpunkt rückte immer näher.
Übrigens
kann man die weiss hinterlegten Konstruktionszeichnungen
genauer betrachten, beziehungsweise auch ausdrucken. Dazu muss man
den Cursor auf die betreffende Zeichnung platzieren und die rechte
Maustaste drücken, dabei erscheint
ein Menü welches selbsterklärend ist. |
Stückliste: (Alle
Platten: Plattendicke = 18 mm, Massivholz, Esche) |
Zeichnung oben: Detail
Matrazenkasten |
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Einsatz
der Oberfräse
für das Ausfräsen einer beiden Frontseiten. Die aufgespannte
Sperrholzschablone diente als Abtast-Formvorlage für die kugelgelagerte
Fräswerkzeug- Abtastung. Dadurch konnten zwei absolut identische
und formgenaue Frontseiten hergestellt werden. |
Wiege
mit Matratzenkasten, Front- und Rückseite. Alle Kanten haben
mittels Formfräser ihre endgültige
Form erhalten. |
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Wiege mit
fertig behandelter Oberfläche und montiertem Baldachingestell. |
Brigit
beim Anpassen des Baldachins. Alle sind gespannt, wie dieser mit der
Wiege zusammen aussehen wird. |
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Den Schriftzug
spiegelbildlich mit Laserdrucker auf Papier ausdrucken und mit Backfolie
zwischen Bügeleisen und Papier auf das Holz aufbügeln. |
Der vorher übertragene Schriftzug "Ramuz" wird
auf diesem Bild von Roger mit feinstem Schnitzwerkzeug in das relativ
harte
Holz geschitzt, wobei das Werkzeug schnell stumpf wurde. |
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Foto
zeigt das Bemalen des Familienwappens. Die Grundierung ist bereits
fertig aufgetragen
und der Schild ist teilweise schon eingefärbt. Zur Anwendung
gelangen hier ganz normale Bauernmalereifarben, welche für
den jeweiligen Bedarf abgemischt werden mussten. | Das
fertig montierte, eingefärbte
und mit Leinölfirnis patinierte Familienwappen und mit oben
von Hand geschnitztem Familiennamen. Das Leinölfirnis zum patinieren
des Wappens wurde mit einem Gemisch aller im Wappen vorkommender
Farben leicht abgetönt, wodurch der antike Charakter des Wappens
erreicht werden konnte. Alle gelb erscheinenden Bildteile wurden
mit Blattgold
versehen. |
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Brigit beim Einsetzen des Familienwappens von hinten auf der Frontseite. In der Hand hält sie die rückseitige Abdeckung des Wappens. |
Fertige
Wiege mit kompletter Ausstattung. Wobei der Baldachin, die Bettwäsche
und die Polsterung im Kopfbereich durch Brigit selbstgeschneidert wurden. |
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Die
Erstbenutzerin der Wiege - unsere Enkelin "Céline".
Hier auf dem Foto als Neugeborenes in den Armen des glücklichen
Opa's. |
Auch
das muss sein - Papa Oliver vorne links und Opa Roger hinten rechts,
feiern ausgelassen mit Freunden und Bekannten, Céline's Geburt. |
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Die Erstbenutzerin
der Wiege unsere Enkelin "Céline" zirka 4 Monate
alt und offensichtlich sehr gut ausgeschlafen. |
Wohlbekomms
- "Céline" 1½-jährig beim Spagetti mampfen.
Schläft bereits in einem anderem Bett, weil diese Wiege bereits
auf ihr Geschwister wartet. |
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Bild
links: Joel zirka 24 Stunden alt. Und so ziemlich genau 2 Jahre später, am 4. Juni 2002 um 7:37 Uhr erblickte Celinés Bruder das Licht der Welt . Er heisst Joel, ist gesund, wog bei der Geburt 4080 Gramm und war 52 cm gross. Bestimmt werden wir als Grosseltern an ihm noch viel Freude haben. |
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Und hier die letzten beiden Generationen in der Wiege: Nanine mit ihren beiden Zwillingsbrüdern Léonel und Julien |