Kinderwiege im Eigenbau...

Auslöser dieses Projekts war ein Versprechen gegenüber unseren Kinder. Im Falle von Nachwuchs seien Brigit und ich bereit, ihnen eine Familien-Kinderwiege zu schenken. Diese soll ein nirgendswo zu kaufendes Unikat sein. Und siehe da, schon bald kündigte sich Nachwuchs an. Brigit und ich gingen ans Werk und wie sich dann im Laufe des Projektablaufes herausstellte, kamen wir am Ende noch arg in Zeitnot - hatten wir doch den Aufwand stark unterschätzt und der Geburtszeitpunkt rückte immer näher.

Übrigens kann man die weiss hinterlegten Konstruktionszeichnungen genauer betrachten, beziehungsweise auch ausdrucken. Dazu muss man den Cursor auf die betreffende Zeichnung platzieren und die rechte Maustaste drücken, dabei erscheint ein Menü welches selbsterklärend ist.

Stückliste: (Alle Platten: Plattendicke = 18 mm, Massivholz, Esche)
2 Stück Frontplatten_ (für Hauptfronten) ___ 80,0 x 80,0 cm (mit eingerechneter Zugabe)
1 Stück Bodenplatte _ (für Matratzenkasten) 122,0 x 62,0 cm (genaues Mass erforderlich)
2 Stück Seitenplatten (für Matratzenkasten) 124,2 x 15,0 cm (genaues Mass erforderlich)
2 Stück Frontplatten _(für Matratzenkasten) _63,2 x 15,0 cm (genaues Mass erforderlich)
2 Stück Seitenplatten (für Schrägseiten) __ 124,2 x 37,0 cm (genaues Mass erforderlich)


Zeichnung oben: Detail Matrazenkasten

Einsatz der Oberfräse für das Ausfräsen einer beiden Frontseiten. Die aufgespannte Sperrholzschablone diente als Abtast-Formvorlage für die kugelgelagerte Fräswerkzeug- Abtastung. Dadurch konnten zwei absolut identische und formgenaue Frontseiten hergestellt werden.
Wiege mit Matratzenkasten, Front- und Rückseite. Alle Kanten haben mittels Formfräser ihre endgültige Form erhalten.



   

Wiege mit fertig behandelter Oberfläche und montiertem Baldachingestell.
Brigit beim Anpassen des Baldachins. Alle sind gespannt, wie dieser mit der Wiege zusammen aussehen wird.
   




Den Schriftzug spiegelbildlich mit Laserdrucker auf Papier ausdrucken und mit Backfolie zwischen Bügeleisen und Papier auf das Holz aufbügeln.
Der vorher übertragene Schriftzug "Ramuz" wird auf diesem Bild von Roger mit feinstem Schnitzwerkzeug in das relativ harte Holz geschitzt, wobei das Werkzeug schnell stumpf wurde.
   

Foto zeigt das Bemalen des Familienwappens. Die Grundierung ist bereits fertig aufgetragen und der Schild ist teilweise schon eingefärbt. Zur Anwendung gelangen hier ganz normale Bauernmalereifarben, welche für den jeweiligen Bedarf abgemischt werden mussten.

Das fertig montierte, eingefärbte und mit Leinölfirnis patinierte Familienwappen und mit oben von Hand geschnitztem Familiennamen. Das Leinölfirnis zum patinieren des Wappens wurde mit einem Gemisch aller im Wappen vorkommender Farben leicht abgetönt, wodurch der antike Charakter des Wappens erreicht werden konnte. Alle gelb erscheinenden Bildteile wurden mit Blattgold versehen.
   

Brigit beim Einsetzen des Familienwappens von hinten auf der Frontseite. In der Hand hält sie die rückseitige Abdeckung des Wappens.

Fertige Wiege mit kompletter Ausstattung. Wobei der Baldachin, die Bettwäsche und die Polsterung im Kopfbereich durch Brigit selbstgeschneidert wurden.
   

Die Erstbenutzerin der Wiege - unsere Enkelin "Céline". Hier auf dem Foto als Neugeborenes in den Armen des glücklichen Opa's.
Auch das muss sein - Papa Oliver vorne links und Opa Roger hinten rechts, feiern ausgelassen mit Freunden und Bekannten, Céline's Geburt.
   

Die Erstbenutzerin der Wiege unsere Enkelin "Céline" zirka 4 Monate alt und offensichtlich sehr gut ausgeschlafen.
Wohlbekomms - "Céline" 1½-jährig beim Spagetti mampfen. Schläft bereits in einem anderem Bett, weil diese Wiege bereits auf ihr Geschwister wartet.
   
Bild links:
Joel zirka 24 Stunden alt.
Und so ziemlich genau 2 Jahre später, am 4. Juni 2002 um 7:37 Uhr erblickte Celinés Bruder das Licht der Welt . Er heisst Joel, ist gesund, wog bei der Geburt 4080 Gramm und war 52 cm gross. Bestimmt werden wir als Grosseltern an ihm noch viel Freude haben.
Wiege mit Graf Kindern
Und hier die letzten beiden Generationen in der Wiege: Nanine mit ihren beiden Zwillingsbrüdern Léonel und Julien
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